ifeu-Metastudie „Energiewende und der Erhalt der Biodiversität in Deutschland“
Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien – mögliche Auswirkungen auf die Biodiversität und Lösungsansätze
Der Klimawandel wird maßgeblich durch anthropogene Treibhausgasemissionen verursacht, die vor allem aus der Energieversorgung resultieren. Dem Ausbau erneuerbarer Energien kommt daher eine Schlüsselrolle beim Klimaschutz zu. Gleichzeitig verändert die Energiewende – insbesondere der Ausbau von Windkraft-, Photovoltaik-, Bioenergie- und Geothermieanlagen sowie der zugehörigen Netzinfrastrukturen – bestehende Landschaftsstrukturen und Ökosysteme. Dies kann direkte und indirekte Auswirkungen auf die Biodiversität haben.
Das Ziel besteht darin, den Ausbau erneuerbarer Energien so zu gestalten, dass er sowohl den Klimawandel bekämpft als auch den Schutz der Biodiversität gewährleistet. Vermeidungs-, Minderungs- und Kompensationsmaßnahmen sollen dazu beitragen, potenzielle negative Effekte auf die biologische Vielfalt zu minimieren. Dabei gilt es jedoch, eine Abwägung zu treffen: Unter den gegebenen finanziellen Ressourcen müssen Klimaschutz und Biodiversitätsschutz in Einklang gebracht werden.
Die vorliegende Metastudie, die das ifeu im Auftrag der MVV Stiftung Zukunft erstellt hat, fasst mögliche Auswirkungen des Ausbaus erneuerbarer Energien auf die Biodiversität zusammen. Sie beschreibt Strategien und Maßnahmen zur Reduzierung dieser Effekte und stellt Positivbeispiele vor, die aufzeigen, wie das Spannungsfeld zwischen Energiewende und Biodiversitätsschutz erfolgreich aufgelöst werden kann.